Microneedling ist ein nicht operatives Verfahren, dessen Anwendung bei der Behandlung von ästhetischen Hautproblemen hilft. Hierbei wird ein mit kleinen Nadeln bestückter elektrischer Dermapen über die Problemzonen der Haut geführt. Richtig angewendet, entstehen winzige Löcher in den tiefen Hautschichten des Behandelten, wodurch angewendete Pflegeprodukte besser in die Haut eindringen und ihre Wirksamkeit maximieren können. Somit hilft Microneedling bei zahlreichen Hautproblemen wie Falten, Dehnungsstreifen, Akne oder Narben.
Es wird mit einem Microneedling Gerät mit Nadelkartuschen gearbeitet, welche präzise im 90 Grad Winkel in die Haut sticht. Hierbei wird die Haut nicht aufgerissen, sondern es wird präzise in die Hautporen eingestochen. Außerdem lässt sich die Nadeltiefe mit diesem Gerät für jedes Bedürfnis individuell einstellen. Durch die Behandlung mit den feinen Nadeln entsteht beim Microneedling eine Reizung der Zellen, wodurch die Regeneration der Haut gefördert und die Durchblutung angeregt wird. Die Zellen erneuern sich und körpereigenes Kollagen wird gebildet, wodurch angewendete Pflegeprodukte besser in die Haut eindringen und ihre Wirksamkeit maximieren können. Schon nach kurzer Zeit sind erste Erfolge sichtbar. Das endgültige Ergebnis entsteht allerdings erst nach einigen Wochen. Immerhin erneuert sich das Gewebe nicht über Nacht! Je schwerwiegender die Falten, Narben etc. sind, desto länger dauert es bis die ersten Resultate sichtbar werden. Entsprechend oft sollte eine solche Behandlung dann wiederholt werden.
Sind aktive Infektionen, wie Rosazea, Couperose, Herpes, Wunden, Ausschläge oder Eczema. Auch bei schlechter Wundheilung, allgemeinen Hautkrankheiten, Narbenkeloiden, Nervenschädigungen auf dem Hautareal, bei Blutgerinnungsstörungen oder auf Warzen sollte Microneedling nicht durchgeführt werden. Ebenso bei der Einnahme von blutverdünnenden und gerinnungshemmenden Medikamenten oder während der Schwangerschaft sollte von der Behandlung abgesehen werden.